27. März 2017 von Joel Helfenstein v/o Jedi

Am 25. März 2017 fand erneut der schweizweite Pfadi Schnuppertag statt, so auch im Kanton Glarus. In Niederurnen bei der Abteilung Windegg verbrachten die Kinder einen tollen Nachmittag draussen, voller Spiel, Spass und Sport.

Am diesjährigen Schnuppertag nahmen 150 Jungen und Mädchen in Schwanden, Glarus, Näfels und Niederurnen an einem abwechslungsreichen Pfadiprogramm teil. So tummeln sich viele neue und altbekannte Gesichter beim Treffpunkt in Niederurnen. Erfahrene Pfadi-Eltern und die Leiter tauschen mit den Eltern der neugierigen Kindern Information über den Ablauf des Tages aus, Pfadis stellen einander ihre mitgebrachten Freunde vor und auch neue Kinder mischen sich unter die Gruppen.

Oh wie schön ist Panama

Das Pfadiprogramm wird stets mit einer Geschichte verbunden, und so fängt auch der Schnuppernachmittag an. Tiger und Bär begrüssen die Kinder und erzählen von ihrem Problem: „Die Tigerente war verschwunden! Und Schuld daran war ganz sicher der jeweils andere!“

Die Kinder verfolgten nun die Spuren der beiden bis zum Pfadiheim, wo sie einen Wegweiser nach Panama fanden. In einem actionreichen Spiel suchten die Kinder die Tigerente nun in Panama, leider erfolglos. Plötzlich erinnerten sich Tiger und Bär, dass sie mit der Ente Verstecken im Wald gespielt hatten. Schnell fanden die Kinder die Vermisste. Tiger und Bär versöhnten sich wieder und tranken gemeinsam mit den Kindern ihren Freundschafts-Sirup.

Zum Z’Vieri buken die Kinder Schlangenbrot über dem Feuer. Den Rest des Nachmittages verbrachten die Kinder nach ihren Interessen: Manche genossen weiter die Gemeinschaft am Feuer, andere erkundeten den Wald und balancierten über die dort aufgestellte Seilbrücke oder bastelten ein Andenken.

Einsatz zahlt sich aus

«Natürlich hat das schöne Wetter zu den hohen Teilnehmerzahlen des Schnuppertages beigetragen», sagt Nina Vuillemin, Kantonsleiterin der Pfadi Glarus. «Doch entscheidend für den Erfolg war, dass die Abteilungen im Kanton seit Jahren wertvolles Programm bieten und sich dies herumspricht.» Für die ehrenamtlichen Leiter sind die vielen Kinder am Schnuppertag eine Belohnung für ihren grossen Einsatz, so Vuillemin.