18. August 2015 von Mario Marti v/o Snake

Mit der Pfadi die Welt entdecken und internationale Freundschaften schliessen

20 Pfadis und ihre Leiter aus Glarus Süd und Näfels begaben sich für ihr diesjähriges Sommerlager nach Kandersteg in ein internationales Lager. Zusammen mit 700 Pfadis aus der ganzen Welt verbrachten sie dort eine Woche in Zelten mit Spielen, Ausflügen und internationalen Begegnungen. Angereist waren sie während vier Tagen mit dem Velo.

Passend zum Lagerrahmen war das Thema des Sommerlagers „einmal um die Welt“. Jeder Tag stand unter dem Motto eines anderen Landes, wobei nebst ein paar interessanten Facts auch ein paar Wörter des jeweiligen Landes gelernt wurden – schliesslich wollte man sich ja mit den jeweiligen Bewohnern auch verständigen können. Gestartet wurde mit Frankreich, dann via Nord- und Südamerika, über China oder die Arabische Halbinsel, bis sie schliesslich einmal um die Erde gereist waren.

Die kulturelle Kompetenz konnten die 11- bis 16-jährigen Knaben und Mädchen aber nicht nur theoretisch erlernen, sondern gleich bei den Aktivitäten im Internationalen Pfadizentrum anwenden: Beim Sportnachmittag, dem grossen gemeinsamen Lagerfeuer oder der Länderausstellung lernten sie Pfadis beispielsweise aus Dänemark, Portugal, Hong Kong oder den USA kennen und erfuhren, wie in den jeweiligen Ländern Pfadi gelebt wird.

Damit der sportliche Teil nicht zu kurz kam und die Jugendlichen erfahren konnten, wie viel in ihnen steckt, fand die Anreise über vier Tage mit dem Velo quer durch die Schweiz statt, sozusagen als Roadtrip; übernachtet wurde in jeweils einem anderen Bauernhof im Stroh. Um die Teilnehmer auf ihre spätere Tätigkeit als Leitpfadi oder Leiter vorzubereiten, wurden sie während diesen zwei Wochen immer wieder in Orientierung, Sicherheit und Lagerbau geschult. Daneben gab es Ausflüge nach Thun und in Badis, die Besichtigung einer Guezlifabrik oder des Ballenbergs, selbstverständlich Pfaditypisches wie eine Wanderung oder SingSongs und natürlich jede Menge Spass, Vergnügen und Freundschaften.

Begleitet wurden die Teilnehmer von einer Gruppe Leitern und Leiterinnen, welche regelmässig in Kursen für ihre Tätigkeit ausgebildet werden und die Einhaltung der Regeln gemäss Jugend und Sport sicherstellten.