5. Juni 2015 von Sarah Willi v/o Curry

361 Siechen besiegen am „Siechä“-Marsch ihren inneren Schweinehund

Vergangenes Wochenende fand der von der Pfadi Glarus organisierte „Siechä-Marsch“ statt. Dieses Jahr starteten wieder 456 mutige Pfadis und Nichtpfadis an diesem Langstrecken-Marsch. Die Route führte von Alstätten SG nach Gais AR, über den Ricken und endete wie jedes Jahr in der Linth-Escher-Turnhalle in Niederurnen GL.

Die Wetterbedingungen waren bei der Ausgabe 2015 des Siechämarsch ideal, nicht zu heiss und bewölkt, aber trocken. Viele motivierte Läufer standen bereits um 09.00 Uhr gespannt am Check-In in Alstätten SG, wo die „Mega-Siächä“ den 100 lkm-Marsch begannen. 20 lkm später trafen diese Teilnehmer dann in Gais AR auf die „Supersiächä“, die den 80 lkm-Marsch in Angriff nahmen. Und um 17.00 Uhr machten sich in St. Johann die „Siechä“ auf den nicht zu unterschätzenden 50 lkm-Marsch nach Niederurnen. Unterwegs trafen sie auf vier gut bewirtschaftete Verpflegungsposten, wo feine Pasta, Müesliriegel, Bananen, Schokolade und Suppe für den sicher nötigen Energieschub sorgten. Und die Taxi-Zentrale stand mit einem gut organisierten Abholservice rund um die Uhr für jene Teilnehmer bereit, die auf der langen Strecke an ihre Grenzen stiessen.

Am „Siech“ trifft man immer wieder auf bekannte Gesichter. Sprüche wie: „Du warst doch letztes Jahr schon auf dem Megasiech?“ oder „Hast du noch nicht genug vom inneren Schweinehund?“ – machten die Runde. Wer Lust hat, einmal eine Grenzerfahrung zu machen, ist am „Siech“ am richtigen Platz. Von den rund 450 SportlerInnen haben 361 „Siechä“ ihre Route komplett absolviert. Rund 80 % der Teilnehmer haben damit die „Siechä“-Strecke mit Bravour gemeistert. Herzliche Gratulation!

Der Check-Out Bereich in Niederurnen beherbergte für die „Siechä“-Helden und -Heldinnen eine Wohlfühloase mit Massageecke, Sanitätsbereich für den beanspruchten Bewegungsapparat, einer Verpflegungsecke, warmen Duschen und einer grosszügigen Schlafzone.

Erlöst, aber glücklich humpeln die „Siechä“ nun in ihren Alltag zurück und erzählen nach dem Wochenende von ihren eindrucksvollen Erlebnissen bei ihrem Leistungsmarsch innerhalb 24 h.