26. Juli 2022 von Südostschweiz
Die Glarner Pfadi-Abteilungenmarkieren Präsenz am grössten Pfadi-Bundeslager aller Zeiten. Am Sonntag hat die Eröffnungszeremonie im Goms stattgefunden. Den Extrazug haben manche allerdings verpasst.
Am Sonntag hat das grösste Pfadi-Bundeslager aller Zeiten begonnen. 30 000 Pfadis und 5000 Helferinnen und Helfer nehmen daran teil. Mit dabei sind 100 Pfadis aus dem Glarnerland, darunter die Pfadi Kärpf aus Schwanden und die Pfadi Rauti aus Näfels. Die Abteilungen sind am Wochenende im Bula im Goms von Sonja Künzler empfangen worden. Die Luchsingerin ist seit zwei Wochen im Wallis und hat das 1,2 Quadratkilometer grosse Lager mit aufgebaut. Mühe bereitet habe den Leiterinnen und Leitern der starke Wind, sagt die Glarner Pfadileiterin am Telefon. In der Nacht auf Samstag habe der Wind eine Blache des Aufenthaltszeltes zerstört. Die Reparaturarbeiten hätten den Zeitplan durcheinandergebracht. Ausserdem hätten ihre Pfadis in Pfäffikon den Extrazug verpasst. Beirren liess sich aber niemand. Nachdem die beiden Glarner Abteilungen bei der Hauptbühne eingecheckt und ihre Rucksäcke abgelegt hatten, tanzten sie spontan einen «Besentanz» (Bild unten). Danach erhielten sie von der Lagerleitung ihre Quartierämtli. Bei 30 000 Teilnehmenden und fast so vielen Besuchern bleibt das Areal nur sauber, wenn die Pfadis mithelfen – 700 Toiletten und fünf Abfallentsorgungsstellen hin oder her. (rme)